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Florine Stettheimer. Junge Kunst 35.

Von Karin Althaus, Susanne Böller. München 2020.

14 x 20,5 cm, 80 S., 56 farb. Abb., geb.

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»I was thrilled«, begeisterte sich Andy Warhol für die Bilder von Florine Stettheimer und ließ sich von vielen Elementen ihrer Kunst für seine Pop Art inspirieren. Stettheimers sinnliche, vielfigurige und ironische Gemälde fanden zu Lebzeiten große Resonanz bei anderen Künstlern und Kuratoren, der breiten Öffentlichkeit blieben sie eher verborgen. Erst nach Stettheimers Tod organisierte ihr enger Freund Marcel Duchamp eine Retrospektive im Museum of Modern Art und würdigte sie damit als einzigartige Malerin, Designerin und Dichterin. Auf Florine Stettheimers extravaganten Partys im New York der Roaring Twenties gab sich die Kunst- und Literaturszene die Klinke in die Hand. Inmitten des kultivierten und gleichzeitig unkonventionellen »Dada-Flairs« inszenierte die Künstlerin ihre Bilder als Performance - und war damit ihrer Zeit weit voraus. Als herausragende Malerin stand sie nicht nur im Zentrum des amerikanischen Kunstbetriebs, sondern glänzte mit eigenwilligen, subversiven und oft humorvollen Gedichten und stellte ihr Talent als Bühnen- und Kostümbildnerin für das Theater unter Beweis. Die reich bebilderte, bibliophile Monografie über die vielfach begabte Künstlerin, die ihr halbes Leben in Europa verbrachte, erzählt anhand ihrer Kunstwerke eine neue, spannende Geschichte der Moderne.