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Franz von Lenbach

Von Gerhard Finckh

27 x 21,3 cm, 199 S., 150 Abb., davon 138 in Farbe, geb.

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Katalog Leverkusen 2003/04. Franz von Lenbach war einer der letzten »Malerfürsten« des 19. Jahrhunderts und liebte glanzvolle Auftritte. Doch anders als seine Kollegen sah er früh die Krise der »Königsdisziplin« der Malerei, des prachtvollen, großformatigen Historiengemäldes. Er reagierte mit der Hinwendung zur Vielheit der Gattungen, von Stillleben zu Landschaften, von Interieurs und Architekturdarstellungen bis zu den verschiedensten Porträts, die sein Werk prägten. Franz von Lenbach war somit auch ein Künstler an der Schwelle zum 20. Jahrhundert, der die Errungenschaften der Vergangenheit bündelte und gleichzeitig mit neuen künstlerischen Verfahren und Techniken den Weg in die radikalen Umbrüche der Moderne öffnete. Vor diesem Hintergrund ist die in dieser Publikation unternommene Konfrontation seines Werkes mit der Kunst der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hochinteressant. Die Parallelen zeigen in frappierender Anschaulichkeit, wie sich die verschiedenen Gattungen in 100 Jahren weiterentwickelt haben, vor allem aber auch, wo sie überraschenderweise vergleichbar blieben.