Ein Museum von Weltruf präsentiert seine einzigartige Klimt-Kollektion, bestehend aus acht Gemälden und rund 100 Zeichnungen. Gustav Klimt (1862-1918) war gefeierter Mittelpunkt und Erneuerer der österreichischen Jahrhundertwendekunst zugleich und so erwarb die überragende Sammlerfigur Rudolf Leopold scheinbar zwangsläufig, jedoch überwiegend erst in den 1970er-Jahren auch 15 Gemälde und zahlreiche Zeichnungen des Künstlers. Leopolds Präferenzen entsprachen dabei nie dem herrschenden allgemeinen Kunsturteil, sondern einzig seinem unbestechlichen Blick für künstlerische Qualität und für versteckte malerische Aspekte der Arbeiten. Heute zählt die Sammlung Leopold in Wien zu den weltweit bedeutendsten Sammlungen moderner österreichischer Kunst. Der Katalog der Werke Gustav Klimts im heutigen Bestand umfasst neben acht großartigen Gemälden - darunter Hauptwerke wie das Landschaftsgemälde »Die große Pappel II« (1902/03) oder die Allegorie »Tod und Leben« (1910/11) - nicht zuletzt rund 100 Zeichnungen des Meisters.