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Hamburger Schule. Das 19. Jahrhundert neu entdeckt.

Hg. Markus Bertsch u.a. Katalog, Hamburger Kunsthalle 2019.

24 x 29 cm, 384 S., durchg. farb. Abb., geb.

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Das Buch nimmt eine besonders faszinierende Phase innerhalb der Kunstgeschichte der Handelsmetropole in den Blick. Da Hamburg über keine Akademie verfügte, hatten die ortsansässigen Künstler andere Orte aufzusuchen, um sich künstlerisch weiterzuentwickeln. Die Akademien in Kopenhagen, Dresden und München standen dabei besonders hoch im Kurs. Zudem unternahmen die Künstler Studienreisen nach Skandinavien und Italien. Mit diesen prägenden Erfahrungen im Kopf kehrten sie nach Hamburg zurück, um produktiv die dortige Kunstentwicklung zu gestalten. Die Perspektive geweitet zu haben, machte sich auch darin bemerkbar, dass die Künstler neue Themen einführten oder sich bestimmte Motive der eigenen Heimatstadt neu erschlossen. Der Bogen der versammelten Werke spannt sich von den Jahren um 1800 mit Philipp Otto Runge als Schlüsselfigur bis hin zu den impressionistisch beeinflussten Vertretern der Avantgarde um 1900. Auf dieser Wegstrecke sind zahlreiche weitere Protagonisten zu entdecken, die im hohen Norden dem Nazarenertum, Realismus und Naturalismus wichtige Impulse verliehen haben. 2019 jährt sich die Gründung der Hamburger Kunsthalle zum 150. Mal und diejenige der Universität Hamburg zum 100. Mal.