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Pierre Auguste Renoir. Wie Seide gemalt.

Katalog, Kunsthalle Chemnitz 2011.

24 x 30 cm, 254 S., 120 meist farb. Abb., geb.

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Wie kaum einem anderen Vertreter des Impressionismus gelang es Renoir, das Sinnliche der Materialien und die Textur der Oberflächen einzufangen und wiederzugeben, sei es die nackte Haut, die das Licht zurückwirft, oder der gewebte, bestickte Stoff, der die Körperformen umschmeichelt. Auf die Frage, welche Frauenkleider er am liebsten male, antwortete Renoir: »Ehrlich gesagt, am liebsten male ich die Frau nackt; aber wenn ich sie angezogen malen muss, dann am liebsten in einem Prinzessrock; er verleiht ihr eine so hübsche, geformte Linie.« Und was die Farben und Materialien angehe, so bevorzuge er unter anderem das metallische Blau mit Silberglanz, traditionelle Stickereien voller Patina, aber auch knisternde Seide... Die Sinnlichkeit des Stoffes prägt bei Renoir nicht nur die Wahl der Sujets, sondern ist auch eine bewusste Entscheidung für das Besondere der Kleidung der Porträtierten. Damit eröffnet sich ein neuer Blick auf den Maler. Die Kunstsammlungen Chemnitz verfügen passender Weise über eine europaweit einzigartige Sammlung von Textilien aus der Zeit um 1900 mit einem Schwerpunkt auf französische Seiden und Samte, die zwischen 1885 und 1910 in den großen Manufakturen in Paris und Lyon gefertigt wurden! (Hirmer)