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Weltskepsis und Bildkrise. Eustache Le Sueurs »Vie de saint Bruno« im Licht des französischen Jansenismus.

Von Kristine Schönert. Regensburg 2007.

21 x 28 cm, 528 S., 62 Abb., davon 22 in Farbe, Ln.

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Der Gemäldezyklus »Vie de saint Bruno«, ein Hauptwerk von Eustache Le Sueur (1616-1655), das heute im Pariser Louvre hängt, zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen der religiösen Malerei des 17. Jh. in Frankreich. Der Zyklus aus 22 Gemälden zum Leben des Ordensgründers der Kartäuser offenbart sich als paradigmatisches Bildkonzept jansenistischen Denkens. Nachdem das Bildprogramm durch die Zerstörung des originalen architektonischen Kontextes in Vergessenheit geraten war, wird in dieser Studie erstmals zweifelsfrei geklärt, welcher hagiographischen Texttradition der Bilderzyklus folgt. Dies wurde, durch die Publikation der besonderen Legendenfassung der Pariser Kartause, für die der Zyklus entstand, veranschaulicht. Der Band bietet eine umfassende Deutung des Zyklus« vor dem Hintergrund des Jansensimus, der in der Pariser Abtei Port-Royal seinen Ausgang nahm und neben Theologie, Politik und Gesellschaft auch die Künste beeinflusste.