Niccolò de« Pericoli, genannt Tribolo, wird von Vasari vor allem wegen seiner meisterhaften Ingenieurs- und Gartenbaukunst bewundert. Die Villenanlage in Castello bei Florenz mit ihren raffinierten Wasserspielen bildet den Höhepunkt in Vasaris Schilderung. Die Lebensbeschreibung bietet auch einen interessanten Einblick in die Florentiner Festkultur der Renaissance. Leonardos Neffe, Pierino da Vinci, wird von Vasari als außerordentlich begabter Bildhauer mit einem vorbildhaften Werdegang beschrieben. Seine Ausbildung erhielt er in der Werkstatt Tribolos, ehe er nach Rom ging, um neben der antiken Kunst die Werke Michelangelos zu studieren.