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Holbein in Berlin. Die Madonna der Sammlung Würth mit Meisterwerken der Staatlichen Museen zu Berlin.

Von Stephan Kemperdick. Petersberg 2016.

22 x 28 cm, 136 S., 69 farb. und 16 s/w-Abb., geb.

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Hans Holbein der Jüngere (1497/98-1543) war einer der größten Porträtmaler der Renaissance. Als Sohn des Augsburger Malers Hans Holbein d. Ä. begann er seine Karriere in Basel, wo er bald mit kühnen Entwürfen für Scheibenrisse, mit monumentalen Fassadendekorationen und Tafelbildern bekannt wurde. Für einen seiner ersten Auftraggeber, den Basler Bürgermeister Jakob Meyer zum Hasen, fertigte er ein einzigartiges Familienbildnis, das seit dem 19. Jahrhundert weltweiten Ruhm genießt: Die sogenannte Holbein-Madonna (heute Sammlung Würth), die im Mittelpunkt dieser Publikation steht. Sie wird hier in den Kontext weiterer Werke von Vater und Sohn Holbein gestellt, darunter die lebendigen Bildniszeichnungen des älteren Holbein, die eine wesentliche Grundlage für die Kunst seines Sohnes bildeten, sowie verschiedene Blätter von Hans d. J. Hinzu kommen vier herausragende Porträttafeln des jüngeren Holbein, darunter das Bildnis des Kaufmanns Georg Gisze, das in seiner Komplexität ebenso wie in seiner Bekanntheit ein Gegenstück zur Holbein-Madonna darstellt. Werke wie diese verhalfen Holbein zu seinem europäischen Erfolg und prägten maßgeblich die Kunst des Porträts im 16. Jahrhundert.