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Mark Boulos.

Von Sacha Craddock, Gareth Evans u.a. Hg. Matthew Schum. Berlin 2017.

20 x 27,5 cm, 160 S., 84 Abb., pb.

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In den vergangenen zehn Jahren hat der amerikanisch-schweizerische Filmemacher Mark Boulos (Jg. 1974) die Bandbreite zeitbasierter Medien, die er in seinen Ausstellungen zeigt, kontinuierlich erweitert. Seine ethnografischen Essays über das alltägliche Leben verbinden Dokumentarkino und Kunstinstallationen zu einer hybriden Filmform. Ob mitten im Verkehr im Londoner Finanzdistrikt, im konfliktreichen Nigerdelta, in einem katholischen Heim in Damaskus, im Rebellengebiet auf den Philippinen, auf einem Feld in Syrien oder in einer Kirche in Greenwich - Boulos spürt stets den komplexen Zusammenhängen unserer Zeit nach und bewegt sich an der Grenze von Kino und politischer Aktion. Dabei komponiert jede seiner Montagen eine Erzählung jenseits der üblichen Repräsentationscodes zeitgenössischer Videokunst. Die erste Monografie zu Mark Boulos’ Arbeiten bietet mit über 100 Bildern sowie Texten, Interviews und Berichten des Künstlers einen umfassenden Überblick über sein Schaffen. (Text engl.)