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Valentin Carron.

Hg. Oliver Zybok. Katalog, Overbeck-Gesellschaft Lübeck 2015.

22 x 28,5 cm, 79 S., 24 Abb., geb.

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Als Valentin Carron (Jg. 1977 in Martigny) im Jahr 2013 den Schweizer Pavillon auf der Biennale von Venedig mit seinen Skulpturen bespielen durfte, war der internationalen Kunstszene längst klar, dass er zu den herausragenden Schweizer Künstlern seiner Generation zählt. Doch was macht das Werk des jungen Wallisers aus? Zum Großteil sicher seine innige Heimatverbundenheit, die als eine der entscheidenden Inspirationsquellen gelten kann - im Wallis ist Carron aufgewachsen, hier lebt und arbeitet er. Dabei entfalten seine Arbeiten noch eine zweite entscheidende Komponente: Carrons Werk provoziert immer wieder die Frage nach Original und Kopie, danach, was Tradition und Identität sein können. Indem er bekannte und traditionelle Formen seines Landes durch neue Materialien nachbildet, lässt er ihrer ikonischen Bedeutung und Wirkung Raum, um sie mit ironischem Gestus auszustellen. Das Edelweiß wird hierdurch auch immer wieder als Edelkitsch entlarvt. (Text dt., engl.)