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Wilhelm Wessel. Malerei - Materie 1904-1971.

Westfälisches Landesmuseum Münster 2002.

23,5 x 29,5 cm, 159 Seiten, 110 Abb., davon 89 farbig, geb.

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Ein Kapitel deutscher Nachkriegskunst offenbart sich in der hier dargelegten, hochwertig illustrierten Publikation des Landesmuseums Münster über den Maler Wilhelm Wessel. Dieser hatte schon in jungen Jahren Kontakt zu Schwitters und Kandinsky, erreichte aber erst nach Kriegsende erste Bekanntheit durch seine informellen, dunkeltonigen Bilder, die durch ihren reliefartigen, erdigen Farbauftrag mit Fugen und Rissen eine fast urtümliche Energie ausstrahlen. Später steigerte er das Materialbetonte seiner Malerei durch Verwendung von Stofffetzen, Zeitungsausrissen, Scherben, Sand etc. In den sechziger Jahren entstanden reliefhafte Bilder mit hellem Hintergrund und unruhigem, linearen Strukturen. Sie ebneten den Weg zu Wessels eigenwilligen Schriftbildern und Schriftcollagen, die er von 1967 bis zu seinem Tode 1971 schuf. Der Band zeigt Arbeiten aus allen Schaffensjahren und lässt die Entwicklung des Künstlers deutlich werden. Der Textteil informiert über wichtige Etappen seiner Vita und erklärt das interessante Werk von Wilhelm Wessel im Zusammenhang mit seiner Zeit. Nun zum Sonderpreis erhältlich!