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Macht des Bildes. Visionen des Göttlichen. Kunst und Transzendenz in Österreich im 20. Jahrhundert.

Katalog, Bleiburg 2009.

23,5 x 28 cm, 360 S., 260 farb. Abb., geb.

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Hg. Harald Scheicher. Beiträge von Friedhelm Mennekes, Wieland Schmied. u.a. Welche Gottesvisionen finden sich heute in den Werken der Künstler? Haben deren Bilder die Macht, im Erscheinen über das Vorstellbare und Benennbare hinauszuweisen? Der Bogen der Antworten reicht von beklemmenden Alpträumen Kubins über die Selbstbefragung Schieles und Kokoschkas bis zum Auffinden des Absoluten in der Auslöschung bei Arnulf Rainer, bis zur Kunstreligion Herman Nitschs und zu den rätselhaft resignativen Gottesdarstellungen Siegfried Anzingers. Dabei zeigt sich in verblüffender Weise, wie sich alle diese Künstler, sei es im Zentrum, sei es am Rande ihres Werkes, diesem Thema gestellt haben. Ihre so unterschiedlichen Positionen reichen von Zeichen des persönlichen Glaubens über das phantastisch Visionäre bis zum ketzerischen sich Wundreiben an einer alten, überbordenden barock-katholischen Bild- und Anschauungstradition. Die Fülle der ausgewählten Werke ergibt gleichzeitig einen nahezu vollständigen Überblick über die Geschichte der österreichischen Moderne, deren Besonderheit und Eigenart im Kontext der Entwicklung der europäischen Kunst des 20. Jh. zur Darstellung kommt. Als ausgewiesener Experte für dieses komplexe Themengebiet bearbeitete Wieland Schmied die Werkauswahl von über 60 Künstlern.