In Flussers kulturpessimistischen und affirmativen Schriften zu Technik und Medien äußert sich eine religiöse Sehnsucht, die ihre Wurzeln sowohl in dem Verlust einer sinnstiftenden Ordnung als auch in Ohnmachtserfahrungen hat. Die diffusen Ängste und Sehnsüchte, die sich in Wunsch- und Alpträumen über die neuen Medien vermitteln, werden auf ihre verdeckten Motivationen hin befragt.