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Memoria Fama Historia.

Von Christoph Brachmann. Berlin 2006.

21 x 28 cm, 416 S., 260 Abb., 20 Farbtafeln, geb.

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Eine informative und spannende Analyse der lothringischen Hofkultur im ausgehenden Mittelalter: Das Herzogtum Lothringen erreichte zwischen den Jahren 1477 und 1525 einen politischen Höhepunkt - und die Rolle der Kunst bei Hofe erlebte einen wahren Aufschwung. Der bis dahin unbedeutende lothringische Herzog René II. schlug unerwartet Karl den Kühnen, den mächtigen Herzog von Burgund, und zwar vernichtend. Mit diesem Sieg - und dem gleichzeitigen Tod Karls - griff René unverhofft in europäische Großmachtpolitik ein. Seine Machtposition zu pflegen und zu erhalten war natürlich sein Trachten, darum wurde er identitätsstiftend tätig und etablierte eine das neue Nationalbewusstsein stärkende, anschauliche Kunstproduktion, die bis heute für Lothringen ihre Bedeutung behalten hat.