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Oskar Kokoschka. Wunderkammer.

Hg. Régine Bonnefoit, Roland Scotti. Katalogbuch, Göttingen 2010.

29 x 25 cm. 224 Seiten, 200 Abb., geb.

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Oskar Kokoschka, einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts, war zeitlebens ein passionierter Sammler. Seine Sammlung umfasst neben griechischen Vasen und antiken Fragmenten präkolumbianische, byzantinische, ostasiatische, indische und afrikanische Preziosen. Ganz in der Tradition der Kunst- und Wunderkammern sammelte Kokoschka auch Mineralien, Fossilien, getrocknete Pflanzen, Muscheln, Schmuck, Kupferstiche und Devotionalien. Viele der Stücke, mit denen er sich umgab, dienten ihm als Inspirationsquelle und finden sich in Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Lithografien wieder. Das gesammelte Universum von über 280 Objekten, aufbewahrt von der Fondation Oskar Kokoschka im schweizerischen Vevey, wird in diesem Buch rekonstruiert und der Bezug der Stücke zu Kokoschkas künstlerischem und literarischem Werk beleuchtet. Dabei wird der humanistische Ideenkosmos des Künstlers deutlich, der in seinem »Wundersalon« das Banale neben dem Erhabenen gelten ließ. (Text dt., franz.)