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Rembrandt und die englischen Malerradierer des 19. Jahrhunderts.

Ausstellungs- und Bestandskatalog Museum Schloss Moyland 2005.

25 x 30,5 cm, 422 Seiten, zahlr. farbige u. s/w-Abb., geb.

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In erster Linie zu Reproduktionszwecken verwendet, führten die druckgrafischen Techniken und im Besonderen die Radierung bis ins 19. Jahrhundert hinein als Kunstgattung ein Schattendasein. Ab der zweiten Jahrhunderthälfte kam es zu einer Wiederbelebung der Druckgrafik, die ihren Ausgang von England aus nahm. Die Innovationen Rembrandts, der im 17. Jahrhundert die Radierkunst perfektionierte, galten den englischen Malerradierern als Vorbild. Ohne den Druck in Entwurfszeichnungen vorzubereiten, fertigten die Künstler des 19. Jahrhunderts ihre Skizzen rasch und unmittelbar auf einer Radierplatte. In dieser Zeit wurde zugleich der Begriff der »Originalgrafik« geprägt, die strengen Anforderungen unterlag: limitierte Auflage, spezifisch für die Grafik gewähltes Sujet, hochwertiges Papier und qualitätsvoller Druck. Der Band veranschaulicht die faszinierenden und facettenreichen Verbindungen zwischen dem druckgrafischen Werk Rembrandts und den Arbeiten der englischen Malerradierer des späten 19. Jahrhunderts. Prägnante Essays bieten wesentliche Hintergrundinformationen für die beeindruckende Fülle des hier gesammelten Bildmaterials, das in sehr guter Abbildungsqualität hier wiedergeben ist. Mit Bestandskatalog der im Schloss Moyland befindlichen Blätter (Text dt., engl.).