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Schloßbesichtigungen in der Frühen Neuzeit. Ein Beitrag zur Frage nach der Öffentlichkeit höfischer Repräsentation.

Von Michaela Völkel. München 2007.

13,5 x 21 cm, 80 S., 21 Abb., pb.

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Waren die Kunstsammlungen, die prachtvollen Möbel und Tapisserien in einem Schloß tatsächlich nur zur Repräsentation vor den privilegierten Gästen und zur Erbauung des fürstlichen Hausherren gedacht? Anhand zeitgenössischer Reiseführer und Reiseberichte macht die Autorin anschaulich, dass Fürsten- und Adelsresidenzen feste Programmpunkte jeder Bildungs- und Geschäftsreise waren. Professionell organisierte Schlossführungen mit speziell ausgebildetem Personal eröffnetem dem neugierigen Publikum den Zugang zu den Prunksälen und Kunstsammlungen der Paläste, aber auch zu deren Schlaf- und Badezimmern. Das Angebot an die Besucher schloss häufig auch einen Shuttleservice und Imbiss mit ein. Von den Auftraggebern oft unbemerkt, entwickelten die Bauwerke und Sammlungen eine vorbildhafte Wirkung auf das bürgerliche Publikum und wurden so zu den Vorläufern moderner Museen.