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Studien zum bildhauerischen Werk des Nicolaus Hagenower.

Von Berenike Berentzen. Petersberg 2014.

23 x 30 cm, 320 Seiten, 200 Abb., geb.

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Niclaus Hagenower war ein oberrheinischer Bildschnitzer, dem u.a. die Skulpturen des berühmten Isenheimer Altars, heute in Colmar, zugeschrieben werden. 1493 erwarb Hagenower das Straßburger Bürgerrecht, dort ist er bis 1526 nachweisbar. Sein hohes Ansehen bezeugt das Hochaltarretabel (1501) für den Chor des Straßburger Münsters. Seine Bildwerke stammen aus der großen Straßburger Werkstatt der Gebrüder Hagenower. Erstmals wird das fragmentiert überkommene Oeuvre unter einem zentralen Aspekt gedeutet: Hagenowers Repräsentationen von Affekten werden im Lichte mittelalterlicher Affektenlehren betrachtet. Die theologischen und philosophischen Grundlagen der Meditationspraxis untersucht Berentzen von Augustinus bis in das 15. Jahrhundert des Jean Gerson und Johannes Geiler von Kaysersberg. Auch die bildhauerische Tradition in Straßburg wird über längere Zeitachsen beleuchtet.