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Vorschrifft, Teutsch- lateinisch- und französischer Schrifften. Im Schmuckschuber.

Von Hieronymus Tochtermann. Texte von Karl-Georg Pfändtner, Wolfgang Mayer. Luzern 2019.

23,5 × 31,5 cm, 60 S., farb. Abb., fadengeheftet, vierfarbig bedruckter Festeinband, 32 S. Begleitheft, Schuber, lim. auf 800 Expl.

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Versand-Nr. 1378236
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Hieronymus Tochtermann (1684-1755), der die »Vorschrifft, Teutsch- lateinisch- und französischer Schrifften« um 1731/33 geschaffen hat, war einer der letzten großen Vertreter der Augsburger Schreibkunst. Das Kalligraphiebuch des Hieronymus Tochtermann mit seiner reichen Auswahl an Schreib- und Zierschriften spiegelt in den zart kolorierten und phantasievoll gestalteten Blättern die heitere Leichtigkeit und die verspielte Eleganz des Rokoko wider. Das gilt gleichermaßen für die schwungvollen Schnörkel der Buchstaben und die bunten Vignetten, die die einzelnen Schriftproben illustrieren. In der ebenso originellen wie anmutigen künstlerischen Umsetzung von Text und Bild besitzt dieses Schriftenbuch einen außergewöhnlichen Charme und erfreut das Auge des Betrachters mit liebevoll ausgeführten Details. Dabei handelt es sich um kurze Texte zur Andacht, Belehrung und geistreichen Unterhaltung. Die um 1713/33 von Hieronymus Tochtermann geschaffene Vorschrifft, Teutsch- lateinisch- und französischer Schrifften wird heute in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg (Signatur: 4 Cod Aug 272 [Cim 89]) verwahrt. Dieser Band beinhaltet die Wiedergabe aller 60 Seiten der Augsburger Handschrift im Originalformat. Das 32-seitiges Begleitheft von Karl-Georg Pfändtner und Wolfgang Mayer liefert eine Beschreibung des Bildschmucks und die Übersetzung der lateinischen und französischen Texte ins Deutsche.