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Warum Photographie als Kunst so bedeutend ist wie nie zuvor.

Von Michael Fried, Übersetzung Ursula Wulfekamp, Matthias Wolf. München 2014.

21 x 27,5 cm, 448 Seiten, 278 Farb- und Duotone-Abb., geb.

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Michael Fried (geb. 1939), Professor am Humanities Center der John Hopkins University in Baltimore, Maryland, ist einer der führenden und - nicht nur in den USA - meistdiskutierten Kunst-, Literatur- und seit neuestem auch Photokritiker der Gegenwart. Sein Interesse an der Photographie geht auf eine Begegnung und die daraus resultierende Freundschaft mit Jeff Wall vor etwa zehn Jahren zurück. Dessen Arbeiten und theoretischer Ansatz, die in diesem Buch besonders ausführlich behandelt werden, waren für ihn der Ausgangspunkt, sich intensiv mit dem zu beschäftigen, was er als »neuere Künstlerische Photographie« bezeichnet. Als Kronzeugen seiner philosophischen, literarischen und kunsttheoretischen Thesen dient ihm dabei eine Gruppe von Photokünstlern, die sich wie ein Who is Who des Schirmer/Mosel-Programms liest: neben Jeff Wall vor allem Bernd & Hilla Becher, Thomas Struth, Andreas Gursky, Thomas Ruff, Candida Höfer, Rineke Dijkstra und Thomas Demand. Sie alle und einige mehr werden hier Frieds komplexem Denksystem unterzogen - das sich u. a. an Hegel, Heidegger und Wittgenstein orientiert und zentralen Begriffen wie »Objekthaftigkeit«, »Theatralität« und »Versunkenheit« nachspürt -, und sind darüber hinaus mit einer Fülle brillant reproduzierter Werke vertreten.