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Watercolor. A History.

Von Marie-Pierre Salé. New York 2020.

26 x 32,5 cm, 400 S., 300 farb. Abb., geb.

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Lange stand das Aquarell im Schatten der Ölmalerei; es wurde als vorbereitende Studie oder als »weiblicher« Zeitvertreib abgetan. Doch seit der Renaissance gab es Künstler, die das einzigartige Potenzial der Aquarellmalerei erkannten: ihre Leuchtkraft, ihre Unmittelbarkeit, ihre Fähigkeit, Atmosphären zu schaffen - Qualitäten, die sich direkt aus der schnell trocknenden, durchscheinenden Natur von Pigmenten auf Wasserbasis ergeben. In diesem bahnbrechenden Band erzählt die Louvre-Kuratorin Marie-Pierre Salé die Geschichte, wie diese Pioniere die ästhetische Kraft des Aquarells entdeckten und es als eigenständiges Medium etablierten. Salés prägnanter Text führt den Leser von mittelalterlichen Skriptorien bis zu den Ateliers der Moderne des frühen 20. Jahrhunderts und umfasst alle Arten von Arbeiten - von Skizzen im Freien bis zu fertigen Atelierarbeiten - und eine große Bandbreite von Künstlern. Hier finden sich Dürers detaillierte Tierstudien, Turners stimmungsvolle Landschaften, Cézannes unermüdliche Erkundungen des Sichtbaren, Sargents lichtdurchflutete Skizzen und O’Keeffes bahnbrechende Abstraktionen. Die Autorin stützt sich dabei auf persönliche Aufzeichnungen und theoretische Schriften von Künstlern und Kritikern. Im Anhang beschreibt Salé die sich ständig weiterentwickelnde Technik der Aquarellmalerei. Der herausragende Band enthält mehr als dreihundert vollfarbige Abbildungen, die speziell auf Munken-Papier gedruckt wurden, um die Lebendigkeit und Textur der Originalwerke einzufangen. (Text engl.)