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William Morris.

Von Charlotte Fiell. Köln 2019.

21,5 x 26,5 cm, 96 S., durchg. farb. Abb., geb.

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William Morris (1834-1896) war einer der größten kreativen Geister des 19. Jahrhunderts. Als Designer, aber auch als Handwerker, Schriftsteller, Künstler und Sozialreformer gehörte er zu den Pionieren der Arts-and-Craft-Bewegung des viktorianischen Zeitalters. Er hielt es für ein Grundbedürfnis, von schönen Dingen umgeben zu sein, und träumte von einer besseren Gesellschaft, in der jeder Zugang zu Kunst und Bildung hat, Frauen und Männer sich gleichberechtigt in ihrer Arbeit kreativ verwirklichen und die Grenzen zwischen Kunst, Handwerk und Leben aufgelöst sind. Vom Mittelalter fasziniert und eng den Präraffaeliten verbunden, gelang es ihm, Handwerkskunst und traditionelle Motive und Ideen für die Gegenwart fruchtbar zu machen. Dass sich vor allem die Aristokratie und das gehobene Bürgertum für seine Muster und Dekors, seine Möbel, Schnitzereien, Tapeten und Stoffe begeisterte, mag ihn betrübt haben, schmälert aber nicht seinen Verdienst und seine visionäre Kraft. Noch heute sind die Spuren von Morris und seinen Mitstreitern in Architektur, Textilkunst und Raumgestaltung zu finden. So werden etwa seine Tapetenentwürfe immer noch hergestellt und seine floralen Muster zieren aktuelle Mode-Kollektionen, Vorhangstoffe, Handtaschen, Tassen, Notizbücher und zahllose andere Dinge. Dieses reichbebilderte Buch beschreibt ein überaus facettenreiches Leben und macht mit einem kreativen Schaffen vertraut, das keine Grenzen kannte und von der Architektur über das Möbeldesign bis hin zur Kalligraphie reichte.