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Die Getty Apokalypse. Faksimile.

Getty Museum Los Angeles. London 2012.

22,8 x 30,5 cm, 96 illuminierte Seiten, 42 Initialen, Halbleder, in archivbeständigem Schuber. Aufl. 1000 Expl.

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Eine der kostbarsten Handschriften des englischen Mittelalters um 1250 ist die so genannte »Getty Apokalypse«. Die Schrift des Neuen Testaments nach Johannes ist nicht sehr umfangreich, umso prachtvoller und einnehmender seine bezaubernde Illumination. Hier liegt erstmalig die originalgetreue Faksimilierung der Apokalypse vor. Über 80 Miniaturen illustrieren die poetische Vision des Heiligen Johannes sowie den Kommentar des Benediktinermönches Berengaudus aus dem vermutlich 9. Jahrhundert, der sich unterhalb jeder Illustration dem Text aus der Offenbarung des Johannes anschließt. Mit seinen zahllosen Gold- und Silberhöhungen und der außerordentlichen Kolorierung gehört diese Handschrift zu den Erlesensten des gesamten Mittelalters. Unserer modernen Technik sei es gedankt, dass dieses Meisterwerk in seiner künstlerischen Finesse auch als Faksimile seine zauberhafte Wirkung entfaltet. Die 42 Initialen sind besonders hervor zu heben, hier spielt der Buchmaler auch mit weltlichen Themen, beispielsweise den Fabeln des Aesop, um den Leser zu unterhalten. Die gesamte Herstellung geschah auf dem traditionellen Weg in Handarbeit, seine Bestandteile sind nach überlieferten Verfahren gefertigt. Der (englische) Kommentar von Nigel J. Morgan unterzieht das Manuskript einer eingehenden Betrachtung und ordnet es in den historischen wie kunsthistorischen Kontext ein. Der komplette Bibeltext sowie der Kommentar des Berengaudus wurden von ihm in die englische Sprache übertragen.