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Wiener Typen. Klischees und Wirklichkeit.

Hg. Wolfgang Kos. Wien 2013.

22 x 31 cm, 352 Seiten, zahlr. Abb., pb.

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Lavendelfrauen, Wäschermädel, Schusterbuben und Lemoni-Verkäufer - Wiener Typen üben seit Jahrzehnten große Anziehungskraft aus und gelten als Objekte der Sehnsucht nach der »guten, alten Zeit«. Als »Wiener Typen« bezeichnet man populäre Bildserien mit stereotypen Darstellungen von Straßenhändlern und anderen als »volkstypisch« geltenden Figuren. Sie zirkulierten als Kupferstiche und Fotografien, waren aber auch beliebte Sujets im Feuilleton und Wienerlied. Der Blick auf die Protagonisten war meist ein verklärender; die schweren Lebens- und Arbeitsbedingungen blieben ausgeblendet. Das Buch präsentiert die wichtigsten Bildserien aus der reichen Viennensia-Sammlung des Wien Museums - konfrontiert wird die Ebene der Klischees mit der Realität von Migration, Kinderarbeit oder ethnischer Typisierung.