Das Buch will die 300 Synagogen in Westfalen und Lippe, die zwischen der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts und der Gegenwart bestanden, vor dem Vergessen bewahren. Die Synagogen spiegeln die wechselvolle Geschichte der jüdischen Gemeinschaft wider: Eine diskriminierte Minderheit wurde schrittweise zur anerkannten Religionsgemeinschaft und konnte anstelle versteckter Hinterhofsynagogen den Kirchen gleichwertige Bauten errichten, bis diese dann dem nationalsozialistischen Terror zum Opfer fielen.