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Die Dresdner Sezession 1932. Eine Künstlergruppe im Spannungsfeld von Kunst und Politik.

Von Karin Müller-Kelwing. Studien zur Kunstgeschichte Band 185, 2010.

17 x 24 cm, 620 S. mit 31 farbigen und 83 s/w-Abb. pb.

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Die vorliegende Studie leistet nichts weniger als eine grundlegende Neubestimmung der Dresdner Kunst vom Beginn der Weimarer Republik bis in die Zeit der frühen DDR hinein. Im Mittelpunkt steht dabei mit der Dresdner Sezession 1932 eine Künstlergruppe, die in der kunsthistorischen Forschung bislang kaum Beachtung fand. Die Autorin rekonstruiert die Zeit ihrer Herausbildung und deren beeindruckende Ausstellungstätigkeit zwischen 1932 und 1936. Sie schildert anschaulich das kulturpolitische Engagement der beteiligten Künstler, in dem sich ein letztes mutiges Aufbegehren des freien Geistes unter der nationalsozialistischen Herrschaft in Dresden manifestierte. Der Arbeit gingen jahrelange Recherchen in Archiven voraus, deren Ergebnisse in einem umfangreichen Anhang vorgelegt werden: Über einhundert Originaldokumente (darunter Briefe, Reden und Katalogtexte), Kurzbiografien der Künstler, Mitgliedertabellen, Quellen-, Rezensions- und Literaturverzeichnisse sowie ein umfangreicher Abbildungsteil verleihen der Studie den Status eines Grundlagenwerks, das weitere Forschungen ermöglichen wird.