Eine Vielzahl Leipziger Sparkassenfilialen wurde nach umfassenden Baumaßnahmen von 1994 bis 2000 in Betrieb genommen und aufwendig künstlerisch ausgestattet. Die Verquickung von Kunst und Architektur resultiert aus einer vielgestaltigen Ausnahmesituation nach der Wende: Zum einen wurde die Leipziger Sparkasse durch erheblichen Modernisierungsbedarf Träger eines ungeheuren Bauvolumens, zum anderen entwickelte sich in Leipzig eine Kunstlandschaft mit einer Dichte hochrangiger zeitgenössischer Künstler, wie sich deutschlandweit kaum ein zweites Mal findet.