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Samuel John Peploe.

Von Alice Strang, u.a. Katalogbuch Edinburgh 2012/13.

24 x 26,5 cm, 96 S., 88 farbige Abb., geb.

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Es gibt ja tatsächlich von Zeit zu Zeit völlig überraschende Entdeckungen - und dieser schottische Maler ist für alle, die ihn noch nicht kennen, eine überaus lohnende! Peploe (1871-1935) war der älteste der vier Künstler, die als »The Scottish Colourists« in die Kunstgeschichte eingingen. Geboren in Edinburgh, war er Frankreich sehr verbunden und zog im Jahre 1910 nach Paris, wo er in Kreisen der künstlerischen Avantgarde verkehrte. Sein Malstil wandelte sich hin zu einer großen Farbkraft und einem strukturierten, expressiven Pinselschwung. Im Jahre 1912 kehrte er nach Edinburgh zurück und startete dort eine erfolgreiche Karriere. Ab 1914 bis zu seinem Tod war er stetig auf der Suche nach dem perfekten Stillleben. Nur wenige Dinge, darunter Rosen oder Tulpen, Fächer, Bücher, Früchte oder chinesische Vasen, wurden behutsam auf einer gemusterten Decke drapiert und in wechselnden Kombinationen, leuchtenden Farben und variationsreichen Formen gemalt. Mit diesem Vorgehen war er vollauf beschäftigt: »I can never see mystery coming to an end«! Man kann aber nicht behaupten, er hätte weniger Elan auf seine Portraits verwandt - diese sind nämlich ausnahmslos berückend leicht und pastos gehaltene Meisterstücke. Dieses sehr schön illustrierte Buch mit viel Dokumentationsmaterial begleitet eine Ausstellung in der Scottish National Gallery of Modern Art in Edinburgh. (Text engl., Yale).