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Stephan von Huene - Klangkörper

Hg. Christoph Brockhaus u.a.

22,8 x 28,7 cm, 304 S., 198 Abb., davon 87 farbig, geb. Mit einer Audio-CD

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Katalog, München 2003. Die Essays und das Werkverzeichnis dieser Monografie kommentieren das multimediale und in seinen Quellen und Erscheinungsformen unendliche reiche Gesamtwerk von Stephan von Huene. Zwei frühe Zeichnungszyklen, die erst kürzlich in den USA und Deutschland aufgefunden wurden und jetzt zum ersten Mal publiziert werden, sowie kollagierte Material-Bilder und surrealistisch anmutende Skulpturen aus Holz und Leder kann man das Vorspiel nennen zu den ersten Klangskulpturen, die Stephan von Huene 1964/1967 konzipierte und baute. Untersuchungen zur Akkustik, zum Orgelbau und mechanischen Klavieren waren diesen Arbeiten vorangegangen. Sie können minimalistisch streng sein wie die große, durchsichtige »Drum/Trommel« und die »Text Tones«, eine sechsteilige Installation, die die Geräusche der Umgebung aufnimmt, filtert und wieder zurückspielt. Sie können aber auch von gleichermaßen bewegendem und erschreckendem Realismus sein wie die vierteilige Halbfigurengruppe der »Tischtänzer« oder der »Halbleiter von Chemnitz«, eine Auftragsarbeit für die TU Chemnitz. Als einen Schritt vom Fiktionalen zum Konkreten hat von Huene seine computergesteuerten, ihre eigene Welt der Klänge, Geräusche und Bewegungen entfaltenden Skulpturen gesehen.