Im Oktober 1903 findet in Bayreuth ein Aufsehen erregender Kriminalprozess statt. Der Hauslehrer Andreas Dippold ist angeklagt, seine beiden Schüler körperlich so sehr gezüchtigt zu haben, dass einer der Jungen an den Folgen der Misshandlung stirbt. Dippold war von seinem Tun überzeugt, der Vater der Jungen sah in dem Lehrer einen gestörten Sexualstraftäter. Der Fall schlug hohe öffentliche Wellen. Hagner erzählt die Vorgeschichte der Tat sowie den Prozess und stellt die Beteiligten ausführlich vor.