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Deutsche in der Antarktis. Expeditionen und Forschungen vom Kaiserreich bis heute.

Von Cornelia Lüdecke. Berlin 2015.

21 x 24,5 cm, 208 Seiten, 150 farb. u. s/w-Abb., geb.

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Die Wissenschaft stand bei deutschen Antarktisexpeditionen meist im Vordergrund, doch nicht selten hatte die Forschung auch eine politische oder ökonomische Komponente, ging es um Ressourcennutzung oder die Sicherung von Einflussbereichen. Cornelia Lüdecke stellt den Verlauf der drei deutschen Antarktisexpeditionen von 1901-03, 1911-12 und 1938/39 mit ihren zahlreichen, teils dramatischen Wendungen dar und gibt spannende Einblicke in das Alltagsleben unter Extrembedingungen. Sie betrachtet die Expeditionen unter politischen und wissenschaftlichen Aspekten und geht dabei auch auf zahlreiche Mythen ein, die mit der »Schwabenland«-Expedition in der Zeit des Nationalsozialismus verknüpft sind. Mit der anschließenden Darstellung der deutschen Südpolarforschung nach dem Zweiten Weltkrieg, die bis zur politischen Wende in der DDR und BRD unterschiedliche Wege ging, und mit einem Ausblick auf die künftige Forschung wird die Geschichte der Deutschen in der Antarktis durch das Buch erstmals zusammenhängend für eine breite Öffentlichkeit sachlich aufgearbeitet und informativ dargestellt.