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Die Einsamkeit der Wüste. Meine Zeit in der Wildnis. Naturkunden.

Von Edward Abbey. Berlin 2016.

14,5 x 22,5 cm, 320 Seiten, zahlr. Abb., Leinen.

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Der Arches-Nationalpark, eine der spektakulärsten Wüstenlandschaften im Herzen Amerikas, steht im Mittelpunkt dieses einzigartigen Buchs, das alles zugleich ist: Autobiografie, Naturbeschreibung, Polemik, Kampfschrift und Abenteuerroman. In faszinierenden Naturschilderungen führt Abbey uns die Vielfalt einer Landschaft vor Augen, die nur auf den ersten Blick tot und einsam erscheint. Sein genauer Blick offenbart dem Leser, dass die Wüste wahrhaft lebt. In diesem längst zu den Klassikern zählenden Buch verarbeitet er sein Leben als Ranger Ende der 1950er-Jahre in der Wüste Utahs. Er sieht sich in dieser Umgebung zugleich als Raub- und als Beutetier, als Eindringling und als willkommener Gast. In diesen Widersprüchen und der Kargheit der Wüste fühlt er sich weitaus mehr zu Hause als in der von ihm als menschenfeindlich wahrgenommenen Industriegesellschaft. So ist ein Werk entstanden, das voller Liebe für die raue Landschaft und die wilde Tierwelt ist, und zugleich voller Hass auf alle, die versuchen, das Gleichgewicht der Natur zu zerstören. Mit Die Einsamkeit der Wüste schuf Abbey eines der wichtigsten Werke des amerikanischen Nature Writing und legte den Grundstein für die moderne Naturschutzbewegung : Als der Text 1968 veröffentlicht wurde, brachte dieser ihm nicht nur den lange erhofften Durchbruch als Schriftsteller, sondern führte auch dazu, dass das von ihm beschriebene Gebiet endlich zum Nationalpark erklärt wurde.