Die Provence ist ein Land für sich, ein Territorium von außergewöhnlicher Schönheit und Ausstrahlung, das seit frühester Zeit Außenstehende fasziniert. Die Griechen, die Römer, die Barbaren des Nordens und die Mauren haben alle ihre Spuren in ihren Dörfern hinterlassen, vom Luberon bis zu den Alpes-Maritimes. In solchen kleineren Gemeinden findet man den wahren provenzalischen Geist: im strahlenden Sonnenlicht, das über die dicht gedrängten Terrakotta-Dächer fällt, oder im Schatten unter großen Platanen auf einem alten Platz. Solche Szenen werden hier in Hugh Palmer’s Fotografien und Michael Jacobs’ eindrucksvollen Berichten über die schönsten Dörfer dieser, der beliebtesten aller französischen Provinzen, lebendig. Das Buch beginnt mit den Dörfern der Vaucluse und der Bouches-du-Rhone, der Region der architektonischen Perlen wie Bonnieux und Gordes. Auf dem Weg nach Osten zum Var und schließlich in die Berge der alpinen Departements besuchen wir ruhige Dörfer des Zentrums wie Les Arcs, die inmitten der schönsten Weinberge Südfrankreichs liegen. In scharfem Kontrast dazu stehen die befestigten Hügeldörfer des Ostens, die auf Bergkämmen oder terrassenförmig an einigen Berghängen liegen. (Text engl.)
