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Mississippi-Fahrten.

Von Ernst von Hesse-Wartegg. Saarbrücken 2006.

15 x 23 cm, 354 S., s/w-Abb., handgebunden, Leinen mit Leseband.

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Faksimile-Reprint nach dem Original von 1881. Der österreichische Diplomat und Forschungsreisende Ernst von Hesse-Wartegg unternahm zahlreiche Reisen und berichtete in sehr lebendigen Berichten davon. Dieser Band beschäftigt sich mit den Südstaaten Amerikas kurz nach dem Bürgerkrieg. Hesse-Wartegg beschreibt die Zustände, die er antraf: eine Gesellschaft in Auflösung nach dem Ende der Sklaverei und der riesigen Baumwollplantagen, die Entstehung einer neuen Bevölkerungsstruktur, der nun auch die befreiten schwarzen Sklaven angehörten. Die Umstellung nach dem Krieg ging nicht reibungslos vonstatten - so fiel die Gründung des berüchtigten Klu-Klux-Klans in diese Zeit, Lynchjustiz war an der Tagesordnung und viele Bürger - ehemalige Sklavenbesitzer ebenso wie ehemalige Sklaven - mussten erst ihren Platz in der neuen Gesellschaft finden. Trotz der zum Teil skurrilen Ansichten des umtriebigen Weltreisenden ein bis heute lesenswertes Werk, das eine Gesellschaft im Umbruch treffend beschreibt und auch mit sozialen Seitenhieben nicht spart.