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Bram Stoker. Dracula.

Übersetzt von Ulrich Bossier. Ditzingen 2012.

12 x 19 cm, 606 S., Leinen.

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Man muss sich einmal vorzustellen versuchen, wie dieser Urvater aller Blutsaugerromane 1897 auf ein Publikum gewirkt hat, das noch nie einen Vampirroman gelesen, noch nie einen Vampirfilm gesehen und nie gehört hatte von Untoten wie Dracula, Nosferatu oder Edward Cullen. »Keine Lektüre für Schwachnervige« kündigt die Werbung für die deutsche Übersetzung von 1908 an, und das ist nicht übertrieben. Das schaurige Geschehen entrollt sich wie ein Tatsachenbericht Stück für Stück in Tagebuchaufzeichnungen, Gesprächsnotizen, Briefen, Telegrammen und Zeitungsartikeln, und ganz allmählich erst kommt der Leser dahinter, welch fürchterliche Bedrohung sich hinter den rätselhaften Ereignissen verbirgt, deren Zeuge die Protagonisten werden. Die Handlung führt von Budapest durch die nächtlichen Karpaten nach Siebenbürgen (heute - dank dieses Romans - als Transsylvanien bekannt) auf das Schloss des Grafen Dracula, nach Whitby an der englischen Ostküste und nach London, bevor es nach einer langen Verfolgungsjagd wieder in der Nähe des Schlosses zum großen Showdown kommt. Nicht wenige der Beteiligten lassen unterwegs ihr Blut.