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Das Berlin des Robert Walser.

Von Gudrun Ortmanns, Fotos Angelika Fischer. Berlin 2011.

13,5 x 21 cm, 48 Seiten, zahlreiche Duoton-Abb., pb.

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Im Berliner Süden, ganz unten am Stadtrand, liegt der Sitz des kleinen, sehr engagierten Verlages für Bibliophiles, die Edition A. B. Fischer. Hier erscheinen in der Reihe »Wegmarken« kleine kulturhistorische Kostbarkeiten im bibliophilen Gewand, erstklassig in verschieden farbig getöntem Duplex auf edlem Werkpapier gedruckt und in Fadenheftung mit Schutzumschlag als sog. »Englische Broschur« verarbeitet. Inhaltlich geht es um die uns flüchtig hinterlassenen Spuren von Menschen, denn nicht immer sind die Häuser oder die Ateliers berühmter Schriftsteller und Künstler erhalten. Oft lassen sich ihre Spuren nur noch an verstreuten Erinnerungsorten finden - in Städten, Dörfern und Landschaften. Die »Wegmarken« rekonstruieren solche literarischen Landschaften und nähern sich behutsam der Biografie rastloser Dichter, unbehauster Künstler und geistiger Exilanten. Illustriert sind die aufgespürten Fährten in sehr bemerkenswerter Weise durch die Fotografin Angelika Fischer, die sich auch persönlich um den Druck kümmert. Das Ergebnis ist rundum empfehlenswert - so macht Sammeln Freude! Als Robert Walser 1905 nach Berlin zog, hoffte der junge Schweizer Schriftsteller, hier den literarischen Durchbruch zu erreichen. Wo sonst würde sich der geeignete Verlag und vor allem das enthusiastische Publikum finden lassen? Walser erlebte in Berlin seine produktivste Zeit...