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Else Lasker-Schüler. Die Gedichte.

Hg. Gabriele Sander. Ditzingen 2020.

12 x 19 cm, 528 S., pb.

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Gottfried Benn nannte sie »die größte Lyrikerin, die Deutschland je hatte«. Ihre Gedichte beschwören in üppiger, prunkvoller und zugleich zarter Sprache die Poetisierung des Lebens in sich verdunkelnder Zeit. Die jüdischen und orientalischen Phantasien, ihre Masken und Rollen als Prinz Jussuf von Theben, Tino von Bagdad oder der »Malik« haben jedoch nie ihre Klarsicht getrübt, bis hin zum letzten berühmten Gedichtband »Mein blaues Klavier«, 1943 im Jerusalemer Exil erschienen. Die vorliegende Gesamtausgabe gibt erstmals jedem Gedicht die zum Verständnis oft nötigen Informationen bei: über den (auto)biographischen Hintergrund der mit der Bohème und dem Berliner Kulturbetrieb der Weimarer Zeit vernetzten Dichterin wie auch zum ungeheuer breiten Anspielungshorizont der jüdischen Tradition. Geboten wird die gesamte Lyrik vollständig, in chronologischer Ordnung unter sorgfältiger Sichtung von Dubletten und Wiederveröffentlichungen sowie des Nachlasses.