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Grimms Erben. Roman.

Von Florian Weber, illustriert von Kai Büschl. Berlin 2012.

14,5 x 21,5 cm, 500 S., zahlr. Abb., geb.

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Ignatz ist Märchenerzähler. Als der Krieg ausbricht, desertiert er. Seine Flucht führt ihn nach Warschau, wo er vor den Augen seines Bruders Zacharias von den Nazis ermordet wird. Zacharias entkommt und zieht sich nach dem Krieg nach Bayern zurück. In seinem Gartenhaus aus Holz erschafft er sich mit seiner Märchenbibliothek eine eigene und wunderbare Welt. Als alter Mann erfährt er von der Existenz seines Enkels August, der ihm zur Obhut übergeben wird. Plötzlich verschwindet Zacharias und hinterlässt eine seltsame Botschaft. August, der Zeit seines Lebens von seinen Mitmenschen verlacht und gedemütigt wurde, rächt sich nun grausam an seinen Peinigern. Florian Weber, Bandmitglied der Sportfreunde Stiller, legt mit »Grimms Erben« seinen eigenen Entwurf zum Grimm-Jahr vor: Phantasiereich und wunderbar fabulierend, aber auch brutal und von anarchistischem Witz, spielt Weber mit sehr unterschiedlichen Märchenmotiven und zitiert in etlichen Szenen deren Handlung und Moral.