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Bettine von Arnim - Clemens Brentano’s Frühlingskranz. Die Günderode. Band 9.

Hg. Thomas Böning u. Walter Schmitz

17,8 x 10,8 cm, 1201 Seiten, pb.

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Nach dem Erfolg ihrer ersten Buchveröffentlichung Goethes Briefwechsel mit einem Kinde (1835) hatte Bettine zunächst nur wenig Interesse an einer literarischen Laufbahn gezeigt. Erst fünf Jahre später erschien ihr zweites Werk, »Die Günderode«, und daraufhin entstanden in rascher Folge »Dies Buch gehört dem König«, »Clemens Brentanos Frühlingskranz«, eine Vielzahl von halböffentlichen Briefen und Broschüren sowie Teile eines Armenbuches. Inzwischen hat man die innere Einheit dieses breiten Spektrums im politischen Wollen der Bettine von Arnim gefunden. Bettines freier Umgang mit den Originalbriefen, die ihren Romanen zugrunde liegen, irritierte die Forschung lange Zeit. Der Kommentar dieser neuen Ausgabe rekonstruiert das geistige Umfeld der Briefromane, ohne die Originalbriefe zu vernachlässigen. Erst in dieser Doppelperspektive gewinnt die Leistung der Schriftstellerin Bettine ihre Kontur. Erstmals zeigt der Kommentar auch, wie Bettine sich in den politischen und religiösen Auseinandersetzungen der Zeit zu behaupten und stets, nach ihren eigenen Worten,»herzhaft in die Dornen der Zeit zu greifen« wußte.