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Meine zweite Haut. Roman.

Von Erwin Mortier. Berlin 2004.

12,5 x 20,5 cm, 178 S., geb.

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Anton verbringt seine Kindheit in der Obhut seiner Großfamilie. In der Geborgenheit bricht eines Tages sein rüpelhafter Cousin Roland ein. Anton ist von ihm fasziniert und abgestoßen zugleich. Während Roland als typischer Vertreter seines Geschlechts klassische Laufbahn als Fußball spielender Mädchenverführer ohne Hang zu allzuviel Grübelei einschlägt und sich in seiner Körperlichkeit wohl fühlt, zögert Anton bei den Schritten ins Erwachsenwerden, bleibt Außenseiter, ein aufmerksamer Beobachter äußerer wie innerer Veränderungen, die teils komisch, aber nicht selten auch schmerzhaft sind. Ein Pflaster auf diese Wunden ist das, was ihn - immer intensiver - mit seinem Mitschüler Willem verbindet. Zusammen mit Willem lassen sich die ambivalenten Gefühle der Pubertät aushalten. Anton findet so etwas wie Glück. Erwin Mortiers »Meine zweite Haut« ist ein Entwicklungsroman en miniature voller melancholischen Humors, der die Erfahrungen eines heranwachsenden Mannes subtil und in einer bilderreichen Sprache beschreibt.