Die rätselhaften Bilder auf Gefäßen und Textilien der altindianischen Nasca-Kultur haben schon früh die Neugier der Forscher und Betrachter erregt. Die Mannheimer Ausstellung ordnet die Motive und erklärt ihre Identifizierungen. Warum wurden die dargestellten Tiere und Pflanzen ausgewählt und zu Mischwesen zusammengefügt? Welches war ihre Bedeutung in Naturraum und Klima der peruanischen Pazifikküste? Es zeigt sich, dass die Bilder lesbar werden: sie erzählen von einem Wesen, das Überschwemmungs-Katastrophen und Plagen, aber auch fruchtbaren Regen bringt. Opferungen für die Fruchtbarkeit spielen eine bedeutende Rolle in Altperu.