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Michel de Montaigne. Tagebuch einer Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland.

Hg. Peter Godman. Wiesbaden 2005.

15 x 21,5 cm, 332 S., geb., Sonderausgabe.

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Bibliothek der verbotenen Bücher: »Dass ein solcher Mensch geschrieben hat, dadurch ist wahrlich die Lust, auf dieser Erde zu leben, vermehrt worden.« (Friedrich Nietzsche). Aus dem Tagebuch: »Beim Eintritt in die Stadt wurde sein - Herrn de Montaignes - Gepäck auf zollpflichtige Waren durchsucht. Man kehrte das unterste zu oberst, während der Reisende in anderen Städten Italiens die Sachen einfach nur vorzeigen muß und fertig. Außerdem konfiszierten die Beamten sämtliche Bücher, die sie im Zuge ihrer Stöberei gefunden hatten - man müsse sie erst überprüfen, hieß es.« Die Kriterien der Verdikte erschienen Herrn de Montaigne höchst wunderlich: Das »Stundenbuch von Notre-Dame« mißfiel, weil es eben aus Paris war und nicht aus Rom; die Schriften deutscher Gelehrter gegen bestimmte Ketzer erregten Argwohn, weil sie - wohlgemerkt um diese zu bekämpfen - deren Irrtümer zitierten.