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Rudyard Kipling. Von Ozean zu Ozean. Unterwegs in Indien, Asien und Amerika.

Hg. u. übersetzt von Alexander Pechmann. Hamburg 2015.

16 x 23,5 cm, 768 Seiten, 2 Lesebändchen, Leinen im Schuber.

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»Kühne, ausschweifende, brillante Reisebriefe, von denen außerhalb Indiens leider niemand wusste.« (Mark Twain) »Ich will nach Hause! Ich will zurück nach Indien! Mir ist elend zumute. Der Dampfer Nawab hätte zu dieser Jahreszeit leer sein müssen, aber wir haben hundert Passagiere in der ersten Klasse und sechsundsechzig in der zweiten. Alle hübschen Mädchen sind in der zweiten.« Obwohl er es mit seinen Dschungelbüchern zu Weltruhm brachte und obwohl ihm 1907 der Nobelpreis zugesprochen wurde, ist ein entscheidender Teil von Rudyard Kiplings Werk weitgehend unbekannt: seine Reisebriefe und Reportagen, die er in den Jahren 1887 bis 1889 aus Indien, Fernost und Amerika schrieb. Dabei offenbart sich hier ein Autor, der sprüht vor Witz und Ironie, der mit spitzer Feder stets das Groteske, das Unerwartete beschreibt, der scharf beobachtet und urteilt und auch nie davor zurückscheut, seine eigenen kulturellen Vorurteile zu entlarven und beherzt an den Pranger zu stellen. Von den Geisterstädten Rajasthans zu den Hafenspelunken Kalkuttas, von den Handelszentren im Indischen Ozean und Südchinesischen Meer zu den Naturwundern Japans, von der Pazifikküste ins Herz des Wilden Westens: Anlässlich seines 150. Geburtstags liegen diese originellen, fesselnden, manchmal derben, sehr oft amüsanten Texte Kiplings erstmals in einer voll- ständigen deutschen Übersetzung vor. Sie lassen keinen Zweifel daran, dass Kipling zu den außergewöhnlichsten Reiseschriftstellern seiner Zeit zählt und seinem großen Vorbild Mark Twain in nichts nachsteht.