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Sade. Stationen einer Rezeption.

Hg. Ursula Pia Jauch. Berlin 2014.

11,5 x 18 cm, 469 S., pb.

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Im Dezember 1814 starb der Marquis de Sade in einer Pariser Irrenanstalt. Schon zu seinen Lebzeiten zirkulieren Legenden über das »Monster« Sade, den »düsteren Erzengel«, den »Vater des Bösen«. Der Widerhall seines Werkes ist jedoch gigantisch. Viele bedeutende Denker der Moderne haben sich zu ihm geäußert. Bereits 1843 notiert Sainte-Beuve, der Literaturpapst des 19. Jahrhunderts, es sei jetzt Mode, »auf Sade« zu machen. Und so wird es bis ins 21. Jahrhundert bleiben. Die Stationen der Sade-Rezeption werden in diesem Band anhand zentraler Texte u. a. von Restif de la Bretonne, Thomas de Quincey, Richard von Krafft-Ebing, Ivan Bloch, Guillaume Apollinaire, Theodor W. Adorno/Max Horkheimer, Georges Bataille, Simone de Beauvoir, Albert Camus, Pierre Klossowski und Susan Sontag vorgeführt.