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Zehn Jahre auf den Inseln der Südsee (1887-1897)

Aus dem Tagebuch der Paula David. Dresden 2012.

21 x 28 cm, 152 Seiten, 69 Duotone-Abb., pb.

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Paula David, geboren 1862 in Sondershausen, gestorben 1942 in Sydney, lebte im ausgehenden 19. Jahrhundert als Gattin eines Kaufmanns zehn Jahre im Königreich Tonga und auf Samoa. Ihre Eindrücke und Erlebnisse auf den »fernliegenden Eilanden der Südsee« hielt sie in einem Tagebuch für die Nachwelt fest. Ihre Aufzeichnungen umfassen den Zeitraum von 1887 bis 1897. Sie schildern den Alltag der Inselbewohner, die Höhepunkte und Tragödien ihres täglichen Lebens, die Feste, Kriege und Naturkatastrophen aus der Sicht einer deutschen Immigrantin und berichten zwischen den Zeilen von den Schwierigkeiten, Fehlern und Missverständnissen beim Versuch einer kulturellen und gesellschaftlichen Annäherung. Das Tagebuch der Paula David ist ein authentisches und lebendiges Zeugnis kolonialzeitlicher Weltsicht und zugleich eine sehr persönliche Chronik. Das heute in der Mitchell Library in Sydney erhaltene Manuskript wurde von Paula David selbst für eine Veröffentlichung bearbeitet und in der vorliegenden kritischen Edition - bereichert durch eine Auswahl zeitgenössischer Fotografien aus dem Nachlass der Autorin - erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ergänzt wird diese Ausgabe durch einen Beitrag zum geografisch-politischen Hintergrund der geschilderten Ereignisse sowie zwei biografische Kapitel zum Schicksal ihrer deutsch-jüdischen Familie. (zweisprach. Ausgabe dt./engl.)