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Kasimir Malewitsch. Rotes Haus (1932).

Dietz-Giclée auf Leinwand, im Siebdruck veredelt.

Format mit Rahmen 72 x 65 cm, gerahmt mit braun-goldener Echtholzleiste, limitierte Auflage: 990 Exemplare.

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Leicht links von der Mittelachse setzte Malewitsch ein rotes Quadrat. Nur mit Hilfe der Farbe erzeugte der Maler hier den Eindruck von Räumlichkeit. Die weißen Farbflächen zu beiden Seiten lassen das rote Rechteck nach vorne drängen, während das grüne Band zu Füßen des Quadrats und das blaue Band im oberen Drittel eine Tiefenwirkung erzeugen. Dieser augentäuschende Wechsel zwischen Fläche und Raum reizt das Auge des Betrachters, dessen Blick zugleich von dem wunderbaren Spiel zwischen abstrakt und gegenständlich gefangen genommen wird. Als Abwendung Kasimir Malewitschs (1879-1935) von der ungegenständlichen Malerei des Suprematismus ist sein Bild das Gegenstück zu seinem roten Quadrat von 1915. Die rote Fläche lässt sich hier als Haus vor einem, im gleißenden Sonnenlicht, strahlenden Strand deuten, hinter dem das Meer aufschäumt und am Horizont mit dem Himmel verschmilzt. Dieser Dietz-Giclée-Druck aus dem »Tempel des Kunstdrucks« hat die Aura des Originals: Das digitale Bild diente als »Rohling«, welcher durch jahrzehntelange handwerkliche und künstlerische Erfahrung und Arbeit eine im Siebdruck veredelte Oberfläche erhielt. Die Einbeziehung moderner Technik ermöglicht es, hochwertige Gemälde-Reproduktionen zu relativ günstigen Preisen anzubieten. Original: Staatliches Russisches Museum, St. Petersburg.