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Bronzefigur Ernst Barlach »Der Beter/Der Asket« (1925).

Detailgetreue Replik, handgegossen.

48 x 26 x 23 cm, ca. 13,7 kg, 100 % Bronze, Marmorsockel, limitiert, nummeriert, von Hand hergestellt in Italien/Portugal.

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Die frühen 1920er-Jahre waren eine gute Zeit für Ernst Barlach. (1870-1938). Ein Vertrag mit dem Galeristen Paul Cassirer sicherte ihm ein geregeltes Einkommen und damit die nötige Zeit, um sich seiner Arbeit widmen zu können. Als bedeutender bildender Künstler und Autor fand er endlich Anerkennung. 1924 wird ihm der Kleist-Preis verliehen, seine Theaterstücke inszeniert man für die großen Berliner Bühnen. Barlach selber ist der plötzliche Rummel um seine Person unangenehm. Die in sich gekehrte Figur des Asketen scheint seine zurückhaltende Reaktion auf den Erfolg widerzuspiegeln. Ausgestattet mit den Gesichtszügen des Künstlers ist die kniende Figur in eine feste Decke gehüllt. Sie legt sich wie ein Schutzmantel um Oberkörper, Arme und Hände und sorgt für Abschirmung, Wärme und Halt. Der blockhafte Torso bildet den ruhenden Sockel für das ausdrucksstarke Gesicht mit den geschlossenen Augen. Zugleich konzentriert und tief entspannt ist der Asket im Augenblick der Meditation und Selbsterforschung versunken. Ursprünglich aus Nussbaumholz geschlagen, fertigte Barlach selber bereits 1925 ein Gipsmodell an, von dem ein Bronzeguss hergestellt wurde. In der zweiten großen Barlach-Ausstellung der Galerie Paul Cassirer im Jahr 1926 wurde die Bronzeausführung erstmals präsentiert. Im klassischen Wachsausschmelzverfahren in Italien/Portugal hergestellt, ist die Plastik vom Original kaum zu unterscheiden. HINWEIS: Aufgrund der Handanfertigung kann es zu Schwankungen beim Gewicht und der Farbgebung kommen, was keinen Mangel, sondern ein Kennzeichen für das Unikat darstellt.