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Giuseppe Verdi. Requiem. 2 CDs.

Gächinger Kantorei Stuttgart, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Helmuth Rilling. 2009/2010.

2 CDs, 1 Std. 27 Min.

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Als der Dichter Alessandro Monzoni 1873 im damals biblischen Alter von fast 88 Jahren starb, war er durch seinen berühmten Roman I promessi sposi (Die Verlobten) bereits eine Legende. Auch Giuseppe Verdi fühlte sich dem Autor sehr verbunden und folgte seinem Herzensbedürfnis, Manzoni eine Hommage in Form eines Requiems zu schaffen, das zu dessen ersten Todestag am 22. Mai 1874 uraufgeführt wurde. Die Farbigkeit der Partitur und die opernähnliche Behandlung des Requiem-Textes sorgten damals für großes Aufsehen. Trotzdem - oder gerade deswegen - handelt es sich um ein überaus beliebtes Werk des großen Opernkomponisten, der weite Passagen des Werkes den Solopartien anvertraut, um die Gefühle des einzelnen im Angesicht des Todes besonders herauszuarbeiten. Helmuth Rilling präsentiert das Requiem mit einer Riege ausgewählter Solisten (Luba Orgonasova, Anke Vondung, Alfred Kim, Carlo Colombara) und hat sich für die orchestrale Unterstützung seiner Interpretation der Mitwirkung des SWR Sinfonieorchesters versichert. »Doch die Gächinger und ihr Meister, unterstützt vom Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, überraschen hier mit einer idiomatisch stimmigen Wiedergabe (einschließlich der italienischen Aussprache des lateinischen Textes) von Verdis Totenmesse. Mit Betonung auf dem Wort »Messe«, denn Rilling interpretiert das Werk nicht als Toten-Oper, hebt die sakralen Dimensionen hervor, findet die richtige Balance zwischen den wuchtig-bedrohlichen und den zarten Polen. Der Chor brilliert, leichte Tontrübungen im A-capella-Andante des »Requiem aeternam« fallen nicht ins Gewicht.« (FonoForum)