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Nico. Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist.

Hg. Manfred Rothenberger, Thomas Weber. Fürth 2019.

14 x 21 cm, 624 S., 92 farb. u. 134 s/w-Abb., geb.

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Die Sängerin und Schauspielerin Nico war das erste deutsche Supermodel, sie arbeitete u.a. für die Fotografen Herbert Tobias und Willy Maywald, war Muse von Warhol und Fellini, wirkte mit in zahlreichen Independent-Filmen von Andy Warhol und Philippe Garrel, war befreundet mit Jimi Hendrix, Bob Dylan, Leonard Cohen, Lou Reed, Iggy Pop, Patti Smith und Jim Morrison. Mit ihrem düsteren Timbre prägte Nico Songs wie »Femme Fatale« und »All Tomorrow’s Parties« auf dem legendären Debütalbum von Velvet Underground. Zwischen 1968 und 1974 veröffentlichte sie eine Platten-Trilogie zwischen Schall und Wahn, Suizidalität und Sucht. Drei verstörende Alben, die nur von wenigen gehört wurden, aber umso länger nachhallten. »Meisterwerke des forcierten Lebensüberdrusses« nannte sie Diedrich Diederichsen. Als Grenzfall der künstlerischen, musikalischen und performativen Kategorisierungen ihrer Zeit war Nico Pop und zugleich war ihr das »Populärsein« immer egal. Dieses Buch enthält zahlreiche erstmals auf deutsch veröffentlichte Nico-Interviews, rare Fotografien, wichtige Platten- und Konzertreviews, Interviews mit Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern sowie Beiträge zeitgenössischer Künstler, Musiker und Autoren, die Nicos Werk aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und neu erfahrbar machen.