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Spielwelten der Kunst - Kunstkammerspiele. Bretter, Steine und Figuren des 16. bis 18. Jahrhunderts in fürstlichen und zeitgenössischen Sammlungen.

Hg. Wilfried Seipel.

24,5 x 28 cm, 272 S., 227 Abb., davon 210 farbig, pb.

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In den großen Kunst- und Wunderkammern der frühen Neuzeit wurden Kunstwerke, aber auch Kuriositäten aller Art in Schränken und an Wänden zur Schau gestellt. Sie waren nicht nur Museum und Bibliothek, sondern zugleich Ort der Gedankenspiele und der spekulativen, oft waghalsigen Exkursionen in unbekannte und wenig erforschte Gegenden der Natur, der Welt, der menschlichen Passionen. So waren auch Brett- und Kartenspiele unerläßlicher Bestandteil dieser Schatzkammern wie der berühmten Ambraser Sammlung Kaiser Ferdinands I. von Tirol. Die Schachbretter und Schachfiguren wurden meist aus kostbarem Material, aus Elfenbein, Bernstein oder Bergkristall, gearbeitet, die Spielsteine mit Personen und Szenen, Emblemen und Allegorien vieldeutig bemalt. Der vorliegende Band stellt Schachbretter, Steine und Figuren des 16. bis 18. Jahrhunderts aus fürstlichen und zeitgenössischen Sammlungen vor und ist mit fundierten Essays und zahlreichen großformatigen Abbildungen ein anregendes Buch für Spielhistoriker, Kunsthistoriker und Schachsammler, aber auch für jeden kulturhistorisch Interessierten.